Montag, 1. September 2008

Autokauf I

Ich habs jetzt mal wieder zum Internet geschafft, um dir mal einen kurzen Abriss der vergangenen 2 Tage zu schreiben. Ich werd dann auch gleich an meinem Blog mal endlich weiterarbeiten, dass da mal ein paar Bilder rein kommen.
Von gestern hab ich dir ja schon ein wenig erzaehlt...aber ich fange trotzdem damit nochmal an, denn der Tag war irgendwie wirklich lustig:

In der Nacht zum Samstag hatten wir als Grueppchen von Deutschen zu acht auf dem Balkon noch ein wenig gefeiert und getrunken. Nicht zuletzt darauf, dass sich unsere Wege nun trennen wuerden und wir alle als kleine Grueppchen weiter unsere Wege finden wuerden, wie kleine Seifenblasen in einer grossen Badewanne, die einzeln umherschwimmen. Aber manchmal treffen die sich die Blaeschen ja irgendwo wieder! :-)
In meiner Muedigkeit hab ich mich schliesslich entschlossen gen 1Uhr ins Bett zu gehen. Marcel und Mareike (die wir hier eigentlich nur Mariki nennen, weil das die Einheimischen hier immer so aussprechen) sind dann erst um 4 ins Bett. Was sich im nachhinein als schlechte Idee herausstellen sollte. Schliesslich war dies die letzte Nacht, die wir das Hostel gebucht hatten. Die Uhr zeigte als wir aufgewacht sind um 9Uhr an und um 10 sollten wir ausgecheckt sein. Da hiess es fix duschenb und packen. Es brach eine Diskussion aus darueber wie man nun weiter verfahren sollte. Der eine wollte am liebsten noch eine Nacht im etrwas teureren Greenhouse-Hostel verbringen, die andere wollte am liebsten sofort auschecken, ein Auto kaufen, und noch am selben Tag los. Nachdem wir den Kompromissvorschlag ein guenstigeres Hostel zu buchen gefunden hatten, wurden die Auftraege fuer den Tag verteilt. Marcel und Ich sind in einen 35km entfernten Vorort von Melbourne, Dandedong mit dem Zug gefahren um ein Auto zu finden, waehrend Mareike 3Plaetze im Elefant-Hostel reserviert hat. Nachdem wir ganz stolz auf uns waren, dass wir den richtigen Zug gefunden hatten und auch nur 5minuten warten mussten sassen Ich und Marcel also im Dandedong-Train! Dort angekommen waren wir etwas ratlos wo wir hingehen sollten. Wir hatten nichts mit, als den Namen eines Billig-Autoverkaeufers. "Jefferson used Cars" war auf der Annance zu lesen, die ich in diesem scheinbar endlosen Vorortjungel in meiner Hand hielt, wie ein Blinder seinen Blindenstock. Orientierungslos am Bahnhof stehens fragten wir 3Homies, zwielichtige gestalten schwarzer Hautfarbe, die so aussahen, als wenn sie ihren privaten Unterhalt mit dem Erwerb und Vertrieb von weissem Pulver verdienen wuerden, wo wir denn am besten hingehen sollten. Sie schauten erst ein wenig ueberrascht mit einem Blick, der verriet "Was, du weisser Touri wagst es dir mich einfach anzusprechen..." Der Naechste Blick sah dann aber etwa so aus wie: "...dann musst du ja echt ein verdammt harter Typ sein!" und sie versuchten uns bereitwillig zu helfen.....

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